WELDE Brauerei

Digitale Bierprobe bei Welde

Wohl selten warteten die Club-Mitglieder so gespannt auf den Paket-Kurierdienst UPS wie in den Tagen vor dem 20. Januar 2021. Und sie wurden nicht enttäuscht. Pünktlich erreichten über 50 Pakete ihre Adressaten. Der letzte Bote klingelte am 20. Januar um 16:30 Uhr an der Tür eines Clubmitglieds in Salzgitter.

Entsprechend perfekt vorbereitet stand dem Einloggen zur digitalen Bierprobe mit der Brauerei Welde am 20. Januar 2020 um 19:00 Uhr dann auch nichts mehr im Wege, die Brauerei-Chef Max Spielmann gemeinsam mit Club-Vorstandsmitglied Matthias Kros im Schwetzinger Brauhaus einläutete. Sechs Biersorten waren per Kurierdienst geliefert worden, wurden vorgestellt und konnten in den eigenen vier Wänden getestet werden. Den Auftakt machte das „Kurpfalzbräu Helles“, eine vor einigen Jahren wiederbelebte Traditionsmarke des Unternehmens, gefolgt von dem ungefilterten, vollmundigen „Welde-Naturstoff“ und dem Umsatzrenner „Welde No. 1 Slow Beer Pils“, der auch Spielmanns ganz persönlicher Favorit ist. „Früher lag in Baden-Württemberg Export-Bier ganz vorne mit rund 80 Prozent und das Pils steuerte gerade einmal 15 Prozent zum Umsatz bei“, berichtete der 31-jährige studierte Betriebswirt und Brauer, der seit 2018 gemeinsam mit seinem Vater Hans die Brauerei nun schon in der neunten Generation leitet. „Inzwischen hat sich dieses Verhältnis gerade umgedreht und das Pils hat derzeit deutlich die Nase vorn. Das ist einfach ein ehrliches, schlankes Bier ohne Störfeuer von rechts und links.“

Auch auf die wirtschaftliche Situation des Unternehmens in Corona-Zeiten ging er ausführlich ein und beantwortete die zahlreichen per Chatfunktion gestellten Fragen, die auch für die Clubmitglieder interessant waren, die sich ohne Beteiligung an der Bierprobe zugeschaltet hatten. Der Brauerei, in der rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind, gelang es, trotz eines Gastronomieanteils von rund einem Drittel im Jahr 2020 mit einem Minus von zehn Prozent besser abzuschneiden als der Durchschnitt der Branche mit einem Einbruch von rund 20 Prozent. Dies führt Spielmann vor allem auf die zunehmende Wertschätzung regionaler Produkte zurück. „Im Handel greifen Verbraucher immer mehr zu Angeboten aus ihrer Heimat“, so seine Erfahrung.
Nach einer Präsentation des „Welde Weizen Hefe hell“, das es alkoholfrei auch in einer Variante für Sportler gibt, stellte Spielmann mit dem „Welde Citra Helles“ und dem „Welde IPA“ (India Pale Ale) zwei Craft Biere vor, die bei Welde Brauspezialitäten heißen, bundesweit vertrieben werden – und sieben bis zehn Prozent des Umsatzes ausmachen. Zufrieden zeigte er sich mit dem seit Jahren stabilen Ausstoß von 100.000 Hektolitern im Jahr. „Dies werten wir vor dem Hintergrund des seit 1980 von 145 Liter auf 95 Liter gesunkenen Pro-Kopf-Konsums pro Jahr sehr positiv“, betonte Max Spielmann, der im Übrigen nach der Corona-Pandemie an den digitalen Bierproben festhalten und diese noch ausbauen will. „Erstmalig haben wir hier einen direkten Kontakt zum Endkunden. Das ist für uns sehr wichtig.“
Der Club-Vorstand freute sich über die zahlreichen positiven Rückmeldungen und die gute Resonanz auf das erste Online-Event, das interessante Informationen mit einem hohen Spaßfaktor kombinierte – und dem sicher noch weitere Angebote in dieser Richtung folgen werden.

Pressekontakt Welde:

Susanne Schacht
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Clubtrefen bei Welde

Digitale Bierprobe mit der Weldebraurei. Ein informativer und interessanter Clubabend.